Tenniscamp 2010 - Poreč

27.3. - 31.3.2010

Hier nun der Reisebericht der Damen, die am diesjährigen Camp teilgenommen haben. Zur Verfügung gestellt von Simone und Susi!

„Alles Einsteigen" hieß es auch dieses Jahr wieder und Marion, Susi, Steffi, Irmi, Monika, Petra und Simone begannen ihre lange Fahrt nach Porec.

Natürlich nicht unvorbereitet -  denn ein Anfahrtsplan hilft doch immer, sollte man meinen. Die Fahrt verlief ruhig, bis auf Regen auf der slowenischen Autobahn (wie immer). Bis dahin nichts Besonderes. Doch da wir unserem Plan blind vertrauten, fuhren wir frühzeitig von der Autobahn ab. Zuerst noch über Bundesstraßen führte uns der Plan durch schöne aber auch sehr abgelegene Gegenden. Wir waren noch immer auf dem richtigen Weg, auch die Buschbrände und vermoderten Katzen am Wegesrand konnten uns davon nicht abbringen. Und tatsächlich, nach kurzer Fahrt durch kleine Dörfer und auf schmalen Landsträßchen erreichten wir den Grenzübergang. Die Freude war groß. Doch das sollte sich schnell ändern, als uns der nette Polizist mitteilte, dass wir den Grenzübergang nicht passieren durften, da dieser nur für Einheimische in Frage kommt. - Danke Google Maps.  - Da der Grenzbeamte allerdings so entzückt von uns war und es wahrscheinlich nicht allzu oft passiert, dass sich 7 so äußerst reizende Damen in diese Gegend verirren, beschloss er uns zu dem richtigen Grenzübergang zu bringen. Mit Polizeieskorte ist es natürlich kein Problem den Weg zu finden, wenn auch über eine holprige Abkürzung.

Die restliche Fahrt war mehr oder weniger kein Problem mehr und wir erreichten unser Ziel gegen 14:00 Uhr Ortszeit. Das Wetter fwar schön und wir alle top-motiviert. Es wurden nur noch schnell die Zimmer bezogen und ab ging's zum Tennisplatz. Natürlich schlugen wir das Angebot, sofort unser Talent unter Beweis zu stellen, nicht aus und liefen auf dem Platz zu Höchstformen auf.

Ein kühles Radler-Seiderl nach dem Spiel dürfte natürlich auch nicht fehlen, denn dies steht zum Glück noch nicht auf der Dopingliste.

 

Es wurde Abend und es wurde Nacht. - Das Buffet war bereit, bestürmt zu werden. 1., 2. und 3. Gang wurden durch die Gier auf ein Teller geschmissen. Gang 4 und 5 wurde genossen. Und mit dem Nachtisch wurden auch noch die restlichen überflüssigen Kalorien ergänzt.

Danach ging's zur Begrüßung inklusive Trainerbeschau. Bei der Trainereinteilung waren wir ganz zufrieden. Hier wurden uns Florian (von uns liebevoll Floki genannt) und Martin zugeteilt. Um den Trainingseffekt für den nächsten Tag zu erhöhen, führten wir uns noch einige Vitamine in Form von Cocktails zu.

Der neue Tag brach an und die Sonne lächelte uns in Gesicht.Nachdem alle sanft geweckt wurden (besonders Irmi ), gingen die übermotivierten Sportskanonen eine Runde laufen. Der restliche Trupp begann den Morgen bei der „light" Version - also einem Spaziergang am Meer.

Das Lauftraining :)
Das Lauftraining :)

Noch geschwind gefrühstückt und ab auf den Platz zur 1. Trainingseinheit: 90 Minuten volle Konzentration, gepaart mit Spielwitz und Lauffreudigkeit.  In einer Trainingsgruppe bekamen wir auch noch Unterstützung von Carina aus dem Burgenland.

Da uns danach ziemlich warm war, beschlossen wir ins Meer zu springen. Also springen wäre übertrieben (1. Zeh, ...2. Zeh,....schlotter) aber wir schafften es in Wasser und nach 2 Minuten 13 Sekunden und 43 Hundertstel war bei allen das Blut in den Adern gefroren. Wir bevorzugten dann doch den beheizten Pool zum weiteren Badevergnügen und zum ausgiebigen sonnen. Danach haben wir noch eine Runde Tennis gespielt, damit wir für das nächste Training warm wurden. Dieses verlief ohne Komplikationen.

Eisschwimmen ;)
Eisschwimmen ;)

Am letzten Trainingstag wurden die Füße dann doch schon ganz schön schwer und wir holten die letzten Kräfte aus uns heraus. Für das am Abend geplante Sightseeing in Porec, machte uns das Wetter leider einen Strich durch die Rechnung. Es regnete.

Am Tag der Abreise stand uns noch das Turnier bevor, an dem alle Damen des TCK teilnahmen. Mit großem Erfolg: Der Titel blieb uns zwar verwehrt aber mit 3 Damen des TCK im Halbfinale waren wir sehr zufrieden.

Nach der Verabschiedung starteten wir unsere Heimreise. Bis auf die Tatsache, dass wir eine andere Route gefahren sind als wir wollten, verlief die Fahrt problemlos. Und alle freuten sich auf zu Hause um die Füße hochzulegen.